SJMM 2023/2024
Wollishofen 1 : Nationalliga A
Mannschaftsleiter: Joachim Kambor (+41 76 642 98 19)
Kleiner Final, Spiel um 3. Rang, Stichkampf 10' + 10''
Winterthur 1 | 2009 | 0.5:3.5 | Wollishofen 1 | 1952 |
Colin Federer | 2144 | 0:1 | Kishan Udipi | 1988 |
Simon Schellenberg | 2126 | 0:1 | Philippe Breyer | 1926 |
Pascal Schellenberg | 1899 | 0.5:0.5 | Thierry Breyer | 1958 |
Simon Hottinger | 1868 | 0:1 | Mihaly Köhalmi-bo1936 | 1936 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf
Im Stichkampf mit Rapid Bedenkzeit dominierten unsere Spieler ihre Gegner fast nach Belieben. Mihaly, Kishan, und Philippe gewannen der Reihe nach und Thierry willigte darauf ins remis ein. Damit war der Gewinn der Bronzemedaille perfekt!
Herzliche Gratulation zu diesem tollen Erfolg!
Kleiner Final, Spiel um 3. Rang
Wollishofen 1 | 1952 | 2:2 | Winterthur 1 | 2009 |
Kishan Udipi | 1988 | 1:0 | Colin Federer | 2144 |
Philippe Breyer | 1926 | 0:1 | Simon Schellenberg | 2126 |
Thierry Breyer | 1958 | 1:0 | Pascal Schellenberg | 1899 |
Mihaly Köhalmi-bo1936 | 1936 | 1:0 | Simon Hottinger | 1868 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf
Im kleinen Final trafen wir auf Winterthur I, die im Halbfinal gegen Echallens verloren hatten. Kishan erwischte gegen Federers Königsindisch eine schlechte Variante und geriet schnell unter Druck. Schliesslich konnte er Figurenverlust nicht mehr vermeiden und so stand es 0:1. Mihaly spielte eine starke Partie, zersplitterte die gegnerischen Bauern und wickelte in ein gutes Endspiel ab. Die Verwertung war dann eine Frage der Technik. Am dritten Brett war eine Stellung mit entgegengesetzten Rochaden auf dem Brett. Thierry zeige im Mittelspiel das bessere Schachverständnis und lancierte mit einem Opfer einen gewinnbringenden Angriff. Damit waren wir in Führung und Philippe stand auch besser. Bei knapper Bedenkzeit riskierte er zu viel und sein erfahrener Gegner fuhr noch den ganzen Punkt ein.
Somit wurde ein Stichkampf mit 10 Min. + 10 Sek. Bonus nötig.
Halbfinal
Wollishofen 1 | 1952 | 1.5:2.5 | Payerne 1 | 2094 |
Kishan Udipi | 1988 | 1:0 | Maria Manko | 2089 |
Philippe Breyer | 1926 | 0:1 | Nils Stivje | 2147 |
Thierry Breyer | 1958 | 1:0 | Flavio Rotunno | 2096 |
Mihaly Köhalmi-bo1936 | 1936 | 1:0 | Mikayel Zargarov | 2044 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf
Payerne war auf dem Papier der klare Favorit, trotzdem war es eine enge Geschichte. Thierry war eigentlich gut aus der Eröffnung herausgekommen, doch musste er wegen einer Unachtsamkeit im Mittelspiel plötzlich feststellen, dass seine Dame keinen Rückzug mehr hatte. Da auch Kishan und Philippe zu diesem Zeitpunkt stark unter Druck waren, sah es düster aus für uns. Doch dann wendete sich das Blatt: Kishan verteidigte sich zäh und Marija Manko verlor am ersten Brett den Faden. Der Konter von Kishan war präzis und brutal zugleich, und unser Held fuhr den vollen Punkt ein! Unterdessen hatte auch Mihaly eine vielversprechende Stellung. Bei immer knapper werdender Zeit brachte er seinen starken Gegner an den Rand der Niederlage. Leider gab es noch eine Rettung durch Opfer und Dauerschach, sodass am Ende doch nur ein remis herausschaute. In der letzten verbleibenden Partie war Philippe nach der Eröffnung durch einen neuen Zug überrascht worden, worauf er nicht ganz das Beste fand. Die Verwicklungen führten zu einem sehr schlechten Endspiel, welches trotz erfinderischer Gegenwehr nicht mehr zu retten war.
Wir können uns damit trösten, dass unsere Spieler deutlich jünger waren und sicher noch einige Jahre die Möglichkeit haben werden den Final zu erreichen.
Cham 1 | 1408 | 0:4 | Wollishofen 1 | 1929 |
Marco Wilhelm | 1470 | 0:1 | Thierry Breyer | 1955 |
Yotan Adan | - | 0:1 | Kishan Udipi | 1981 |
Clara Husser | - | 0:1 | Philippe Breyer | 1908 |
Nika Fokina | 1355 | 0:1 | Mihaly Köhalmi-Szabo | 1871 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 5. Runde
Cham war die klar schwächste Mannschaft der Gruppe uns so überraschte es nicht, dass auch dieses match zu unseren Gunsten ausging. An allen Brettern neigten sich die Stellungen immer mehr auf unsere Seite und so stand es zum Scluss 4:0.
Wollishofen I gewinnt die Gruppe Ost mit dem Maximum von 10 Mannschaftspunkten. Am 1. Juni spielen wir gegen Payerne I, Echallens I von der Westgruppe sowie Winterthur I um den Sieg in der Nationalliga A der SJMM.
Wollishofen 1 | 1929 | 2.5:1.5 | SG Winterthur 1 | 1877 |
Philippe Breyer | 1908 | 0:1 | Johannes Rapazzo | 2120 |
Kishan Udipi | 1981 | 0.5:0.5 | Pascal Schellenberg | 1827 |
Thierry Breyer | 1955 | 1:0 | Simon Hottinger | 1800 |
Mihaly Köhalmi-Szabo | 1871 | 1:0 | Raphael Hesse | 1760 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 4. Runde
Winterthur trat ohne Simon Schellenberg an, dafür sass Johannes Rapazzo am 1. Brett. An den beiden hinteren Brettern waren wir etwas stärker, und tatsächlich gingen wir relativ bald in Führung. Der Gegner von Mihaly griff am Damenflügel an, war aber mit dem König in der Mitte verblieben. Ein gut getimeter Konter machte alles klar An den restlichen Brettern ging es hin und her. Kishan stand zunächst klar besser, musste aber nach einem Bauerngewinn dem Gegner die Initiative überlassen. Bei Thierry sah es ebenfalls günstig aus, doch auch hier kam Sand ins Getriebe. Am ersten Brett war unterdessen Philippe's Amgriff ins Stocken geraen und und der Gegenangriff von Rapazzo war zu stark. So stand es 1:1. Nun verdarb Hottinger am 3 Brett die Stelung und leitete in ein verlorenes Enspiel über, was Thierry sofort ausnutzte. Damit stand der Gruppensieg für uns schon fest. Kishan verteidigte sich zäh, konnte die schwierige Stellung ins remis retten und stellte somit den Mannschaftssieg sicher. Grossartige Leistung unserers jungen Teams!
Riehen 1 | 1745 | 1:3 | Wolishofen 1 | 1929 |
Nicos Doetsch-Thaler | 2042 | 0:1 | Thierry Breyer | 1915 |
Krithnik Chockalingam | 1796 | 0:1 | Kishan Udipi | 1866 |
Kishak Chockalingam | 1702 | 0:1 | Mihaly Köhalmi-Szabo | 1982 |
Deniz Bünül | 1440 | 1:0 | Philippe Breyer | 1918 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 3. Runde
Gegen Riehen hiess die Devise: "Hinten punkten und vorne halten". Es kam aber anders, da Philippe in der Eröffnung in sehr guter Stellung eine Läufergabel übersah. Mit einer Figur weniger und einer Stellung, die zur Vereinfachung tendierte, war nichts mehr zu machen. Das kann schon mal passieren, und zum Glück hauten seien Kollegen die Sache wieder heraus. Zunächst glich Kishan aus. Er machte eigentlich nicht viel, bis sein Gegner keinen Plan fand und eine Figur zurückentwickelte. In wenigen Zügen wurde die Stellung geöffnet, und nach einem gegnerischen Fehler mit einem starken Angriff entschieden. Mihaly stand bald etwas besser, es war aber lange nicht klar, ob es auch zum Gewinn reichen würde. Das Turmendspiel mit einem Mehrbauern auf dem entfernten Flügel spielte Mihaly sehr routiniert und gewann so verdient den Punkt. Am ersten Brett war ein harter Kampf entbrannt. In einem Sizilianer mit beiderseitigen kurzen Rochaden tat Weiss alles, um den Königsangriff vorzubereiten, Thierry drückte dagegen auf den halboffenen Linien am Damenflügel. Der Druck führte zu Bauerngewinn und sehr guter Stellung für Schwarz, doch dann wurde der weisse Angriff wegen verpasster Prophylaxe doch sehr gefährlich. Thierry konnte sich gerade noch halten und erhielt dann wieder die Initiative. Bei knapper Bedenkzeit umschiffte er alle Klippen und setzte seinen Gegner schliesslich matt! Bravo!
Mit diesem schönen Sieg haben wir uns an der Tabellenspitze etabliert. Die Entscheidung um den Gruppensieg wird in der Begegnung mit Winterthur fallen.
Réti Science City 1 | 1719 | 1:3 | Wollishofen 1 | 1929 |
Daria Bangerter | 1845 | 0:1 | Philippe Breyer | 1918 |
Anuar Tureshbaev | 1877 | 1:0 | Mihaly Köhalmi-Szabo | 1866 |
Christina Jordan | 1643 | 0:1 | Kishan Udipi | 1982 |
Christoph Campora | 1511 | 0:1 | Thierry Breyer | 1915 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 2. Runde
Gegen eine nicht ganz so stark besetzte Mannschaft von Réti gab es einen deutlichen Sieg. Sehenswert war dabei die Partie von Thierry, in der sein Gegner den König in der MItte belassen hatte. Nach wenigen Zügen wurde dieser mit einem schönen Opfer matt gesetz. Kishan opferte in einem Drachen klassisch dem Turm auf c3. In den folgenden Verwicklungen behielt er immer den Überblick und eroberte schliesslich entscheidend Material. Mihaly hatte in der Eröffnung 2 Tempi eingebüsst, was ihm eine schwierige Stellung bescherte. Sein Gegner gewann einen Bauern und spielte den Rest der Partie überzeugend herunter. So musste die Partie am ersten Brett entscheiden, in der Philippe im Mittelspiel etwas schlechter stand. Nach und nach konnte er sich konsolidieren und prompt überzog seine Gegnerin. Philippe gewann die Qualität und brachte den Punkt trotz knapper Bedenkzeit sicher nach Hause.
Wollishofen 1 | 1899 | 2.5:1.5 | SG Zürich 1 | 1725 |
Kishan Udipi | 1936 | 0:1 | Jan Saminskij | 1915 |
Mihaly Köhalmi-Szabo | 1933 | 1:0 | Emanuel Bernardin | 1646 |
Thierry Breyer | 1877 | 0.5:0.5 | Maximilian Dück | 1643 |
Philippe Breyer | 1850 | 1:0 | David Saminskij | 1594 |
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 1. Runde
Ein gelungener Auftakt, in dem nicht alles nach Wunsch lief. Aber das Resultat stimmte schliesslich, und so gehen wir mit guter Ausgangslage in die Saison.