ZMM 2024/2025

Wollishofen 1, Klasse M

Mannschaftsleiter: Joachim Kambor ( +41 76 642 98 19), joachim.kambor@svwollishofen.clubdesk.com


27.2.2025 Wollishofen 1 gewinnt gegen Pfäffikon 1 mit 5:1

Resultat: Link zu chess-results.com

Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 5. Runde

In den zentralen Schlussrunde, die im Vereinslokal von Réti wie immer vorbildlich organisiert wurde, kam es für uns zu einem versöhnlichen Abschluss der etwas verkorksten Saison. Wir gingen als klare Favoriten in den Wettkampf und nach ca. einer Stunde sah es schon recht gut aus. Febi und Jürgen hatten zwar nicht ganz freiwillig einen Bauern "geopfert", aber die Stellungen waren komplex, und das Ungleichgewicht kam schliesslich den stärkeren Spielern zu Gute. Am ersten Brett hatte Hugentobler in schlechter Stellung ein zweifelhaftes Figurenopfer gebracht, aber Tinu wehrte die Angriffversuche ab und gewann souverän. Frank war gut in die Partie gekommen, hatte starken Druck am Damenflügel und verwertete sicher.  Marco verteidigte sich gegen einen königsindischen Angriff, der mit einem Springer-Opfer auf f7 geährlich aussah. Nachdem sich die schwarze Stellung gefühlt stabilisiert hatte, griff er wohl fehl und musste sich schliesslich dem Angriff beugen. Am längsten spielte Michi, der schon lange klaren Stellungsvorteil hatte und diesen schliesslich sehenswert zum Sieg verwertete.

Die ZMM wurde dieses Jahr von Réti klar gewonnen. Da Nimzowitsch in der letzten Runde hoch verlor, verbesserten wir uns noch auf den 3. Platz hinter der SG Zürich.

16.1.2025 Wollishofen 1 verliert auswärts gegen Réti I 4:2

Resultat: Link zu chess-results.com

Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 4. Runde

Trotz starker Gegenwehr mussten wir uns auch Rèti beugen. Leider konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten, da Michi kurzfristig krank wurde. Dafür spielte Andi trotz grosser beruflicher Belastung -- vielen Dank!

Der Wettkampf sah zunächst recht günstig für uns aus. Jürgen konnte in einer Benoni-Struktur früh b5 durchsetzen, was zumindest optisch gut aussah. Febi hatte eine kompakte Stellung mit viel Figurenspiel, und auch Tinu stand gegen einen IM akzeptabel bis gut. Andi hatte starken Angriff, nur ich stand etwas unter Druck. Bei Marco war eine kuriose (Theorie)-Stellung auf dem Brett, mit weissem Sa8, La7 und schwarzem Sa1, La2. Einziger Unterschied in der fast symmetrischen Stellung war ein schwarzer Bauer auf e4, der das schwarze Spiel etwas begünstigte. Nach einer guten Stunde endete Jürgen's Partie mit remis -- keiner konnte mehr Fortschritte machen, ohne allzu viel zu riskieren. Febi gewann seine Partie, aber Marco musste bei zunehmenden Druck Konzessionen machen und verlor. Ich hatte unterdessen in ein leicht besseres aber remisliches Läuferendspiel abwickeln können, Andi stand klar auf Gewinn und bei Tinu stand es etwa ausgeglichen. Leider ging es von dann an bergab: Andi stellte bei knapper Bedenkzeit seinen Vorteil ein, Tinu geriet gegen den zäh spielenden Martins unter Druck und ich stand nach einem verfrühten Bauernvorstoss plötzlich schlecht. Der Rest kann im link zu den Einzelresultaten nachgelesen werden.

Vor der letzten, zentralen Runde stehen wir in der Tabelle zusammen mit Pfäffikon und Zimmerberg auf dem geteiltenRang 4-6, wobei wir etwas mehr Einzelpunkte aufweisen. Gegen Pfäffikon dürfen wir nicht verlieren, sonst könnte der Abstieg drohen.

13.12.2024 Wollishofen 1 verliert auswärts gegen die SG Zürich 4.5:1.5

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Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 3. Runde

Wir kommen nicht auf Touren und so ging auch dieser Wettkampf gegen eine etwa ebenbürtige Mannschaft deutlich verloren. Nach einer halben Stunde sah es noch gut aus. Marco und Michi hatten gute Stellungen, bei Tinu und Jürgen zeichneten sich eher schwierige Partien ab, Thomas befand sich sicher in der Vorbereitung, nur ich war schon früh unter Druck geraten. Ausgerechnet bei Michi, der wirklich gut stand, kippte die Partie und der Mattangriff von Altmeister Vucenovic war nicht mehr zu parieren. Danach bekam ich nicht mehr viel vom Spielgeschehen mit, da ich unter Zeitdruck nur mit knapper Not in ein Turmendspiel mit Minusbauer abwickeln konnte. Marco und Tinu verloren, und Thomas kam nicht übers remis hinaus, sodass der match bereits verloren war. Jürgen und ich hielten schliesslich unsere Stellungen, was aber nur kosmetische Bedeutung hatte.

Damit sind wir weg vom Fenster und müssen versuchen, wenigstens gegen Pfäffikon zu punkten.


28.11.2024 Wollishofen 1 gewinnt gegen Zimmerberg 1 4.5:1.5

Resultat: Link zu chess-results.com

Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 2. Runde

Das Resultat täuscht ein bisschen, den während des Wettkampfs sah es nicht immer nach einem deutlichen Sieg aus. Aber letztendlich setzten sich unsere Spieler mehrheitlich durch. Das erste Resultat fiel allerdings negativ aus: Tinu hatte den gegenerischen Durchbruch im Zentrum unterschätzt oder falsch berechnet und stand bald so schlecht, dass nichts merh zu machen war. Dafür hatte Marco am ersen Brett Raumvorteil und drückte den Gegener an die Wand. Dani hatte von Anfang an positionellen Vorteil, den er sicher umsetzte. Ich war ebenfalls gut aus der Eröffnung gekommen. Nach einem Remisangebot meines Gegenübers musste ich allerdings einiges Risiko nehmen, um weiter auf Gewinn spielen zu können, was schliesslich auch gelang. An den Brettern 3 und 4 stand es lange ausgeglichen. Während Andi ins remis einwilligen musste, überspielte Thomas seinen Gegner im Endspiel sehenswert.

Nach 2 Runden stehen wir im Mittelfeld, in der nächsten Runde am 13.12. geht es dannauswärts gegen die SGZ um die Wurst.

 

07.11.2024 - Wollishofen 1 verliert 2:4 gegen Nimzowitsch 1

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Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf der 1. Runde

Fehlstart in die ZMM-Saison für Wollishofen 1! An diesem Abend lief nur wenig zusammen. Trotz deutlicher Überlegenheit auf dem Papier kassierten wir eine klare Niederlage. Begonnen hatte alles vielversprechend, die meisten Bretter standen gut und am 6. Brett hatte Dani bald eine klar überlegene Stellung, die er später auch ohne Probleme nach Hause fuhr. Unterdessen war aber bei Tinu und Thomas Sand ins Getriebe gekommen. Tinu bekam in einem Drachen seinen Angriff nicht zum Laufen, und die schwarze Stellung wurde immer bedrohlicher. Ein Opfer auf b2 machte dann alles klar. Auch Thomas war unter Druck geraten, Altmeister Hohler drang auf der c-Linie ein und sammelte Bauern ein. Michi hatte zwar minimen Vorteil im Endspiel, aber Drechsler klammerte alles ab und mehr als remis war einfach nicht drin. Beim Stand von 1.5:2.5 ruhten die Hoffnungen auf Marco, der mit anderthalb Mehrbauern einem sicheren Sieg entgegensteuerte. Doch dann hatte seine auf eine Kombination beruhende Verteidigung ein Loch, und die Partie kippte schnell. Dass Andi auch nicht mehr gewinnen konnte war schon länger klar, und so konnte der Mannschaftsleiter nur feststellen, dass er bei der Aufstellung versagt hatte -- mit der richtigen Farbverteilung auf die Spieler wäre sicher alles besser ausgegangen!