SMM 2025
Wollishofen 5 : 3. Liga / Ost 3 / Gruppe 503
Mannschaftsleiter: Markus Oehrli, 079 436 14 75
Aufstiegsspiel 3.Liga/2.Liga: UBS 1 - Wollishofen 5 3:3 / 4.5-1.5
Martin Geyer berichtet über den Spielverlauf des Aufstiegsspiels
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22.10.2025 - Wollishofen 5 verliert das Aufstiegsspiel gegen UBS 1 erst nach dem Stichkampf
Mit einem ELO Schnitt von 2003 gegenüber 1884 waren wir ganz klar der Underdog in diesem Match. Die UBS Spieler an den ersten 3 Brettern hatten 2186, 2208 und 2027 ELO, da konnten wir bereits mal ahnen, wie es sich anfühlt, in der 2. Liga zu spielen.
Der Spielverlauf war dann zuerst mal ruhig, bis zum Moment, also Nicola am 2. Brett sich dazu entschloss, da mal richtig Gas zu geben und mit einem Qualitätsopfer auf h5 einen Angriff auf den gegnerischen Königsflügel lancierte. Gemäss Engine war die Variante zwar nicht ganz korrekt und Schwarz hatte leichten Vorteil, aber sein Gegner fand in der Folge nicht die optimalen Verteidigungszüge, und Nicola zauberte mit allen seinen Leichtfiguren einen waren Sturm auf die Festung des gegnerischen Königs, dass es eine Freude war dabei zuzuschauen. Die Krönung war dann eine letzte wunderschöne Kombination, welche im zum Sieg über seinen beinahe 300 ELO stärkeren Gegner verhalf:
Stellung nach 36. … h4. Nicola hat nun eine entscheidende Gewinnkombination (Auflösung am Ende des Mails).
Damit gingen wir mit einem Sieg in führung.
Peter am Brett 4 hatte seinen Gegner mit einem starken Angriff unter Druck gesetzt, und gewann in der Folge zwei Bauern. Dannach war es dann noch eine Sache der Technik, wie man so schön sagt. Peter zeigte dann die Kunst des "tanzenden Springers", was sein Genger, bereits schon etwas in Zeitnot, aus dem Gleichgewicht warf, und nach der einen und andere Springergabel verlor er dann alle seine Bauern. Mit drei Bauern und Springer gegen Springer war die Sache dann gelaufen. Kurz vor der Umwandlung zur Dame gab sein Gegner auf.
In der Zwischenzeit verlor Andreas am Brett 1 gegen seinen starken Gegner, und auch ich verlor mein Spiel, nachdem ich in der Eröffnung eine scharfe Variante mit einem Bauernopfer spielte, dann aber leider den Faden verlor und mit einem Minusbauer kurz nach der Zeitkontrolle in aussichtsloser Stellung aufgab.
Somit stand es 2:2, und an den beiden anderen Brettern sah es zu diesem Zeitpunkt sogar nach leichtem Vorteil für uns aus. Oliver am Brett 6 musste dann aber leider nach einem Springereinfall noch einige gefährliche Momente überstehen, konnte dann aber mit einem Überraschungszug (zumidest für seinen Gegner und auch einige der umstehenden Zuschauer) in beidseiter aufkommender Zeitnot die Stellung dann doch suverän in ein Remis abwickeln.
Somit musste die Partie von Beat die Entscheidung bringen. Bei einem Sieg steigen wir auf, bei einem Remis sind wir punkt - und brettpunktgleich und es gibt einen Stichkampf, bei einem Verlust verbleiben wir in der 3. Liga.
Die Stellung war optisch Remis, aber die Zeit von Beat war schon unter 2 Minuten. Nach einem Generalabtausch und beidseitiger Damenumwandlung hatte Beat nur noch 6 Sekunden auf seiner Uhr. Er hatte die Möglichkeit für ein Dauerschach, aber bei 6 Sekunden ohne Inkrement wäre es wohl nicht mehr möglich gewesen, da der gegnerische König viele Ausweichzüge hatte, und die Partie wohl runtergeblitzt hätte. Dann machte sein Gegner aber einen unmöglichen Zug, und Beat bekam 2 Minuten gutgeschrieben. Dies reichte ihm dann für das Dauerschach mit Zugwiederholung, und somit stand es 3:3 mit gleichen Brettpunkten.
Somit mussten wir einen Stichkampf mit verkürzter Bendenkzeit (10 Min + 10 Sek) und vertauschten Farben spielen. Leider setzten sich dann die starken Gegner an den ersten drei Brettern durch, und trotz dem Sieg von Peter und einem Remis von Oliver war dann die Sache gelaufen. Da war es dann auch nicht mehr entscheidend, dass auch ich meine Partie verlor.
Schade, es war ein harter Kampf mit spannenden Partien, und mit der regulärer Spielzeit waren wir ein ebenbürtiger Gegner.
Es bleibt nun noch eine kleine Hoffnung, falls sich jemand aus der 2. Liga zurückzieht, dass wir allenfalls als Lucky Loser doch noch aufsteigen.
Hier noch die Auflösung der Gewinnkombination von Nicola:
Weiss zieht und setzt in 5 Zügen Matt! 37. Sg6+!! Dxf6 38. Dh8+ Dg8 39. Txf7+!, und da gab sein Gegner auf, er lies sich Kxf7 40. Df6+ Ke8 mit 41. De7# nicht mehr zeigen. Bravo Nicola!
7. Runde: Dübendorf 2 - Wollishofen 5 5 - 1
Martin Geyer berichtet über den Spielverlauf der 7. Runde
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21.09.2025 - Wollishofen 5 verliert auswärts Dübendorf 2 hoch mit 5 - 1
6. Runde: Wollishofen 5 - Letzi 2 5.5 - 0.5
Martin Geyer berichtet über den Spielverlauf der 6. Runde
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Update 25.08.25: Da Oberglatt in der 6. Runde verloren und Uzwil "nur" mit 4.5-1.5 gewonnen hat, gehen wir nun mit einem halben Brettpunkt als Gruppenerster in die letzte Runde!
Rangliste nach der 6. Runde:
21.08.2025 - Wollishofen 5 gewinnt zuhause gegen Letzi 2 hoch mit 5.5 - 0.5
Das Ziel des Abends war klar, wir müssen als Mannschaft gewinnen, falls wir uns für den Gruppensieg noch eine Chance erhalten wollen. Wo5 liegt mit einem Punkt Rückstand auf Oberglatt 2 auf dem 3. Tabellenplatz, punktegleich mit dem Zweitplazierten Utzwil 3:
Rangliste nach der 5. Runde:
Mit Letzi 2 als Tabellenletzter war ein Sieg somit plicht!
Und an diesem Abend lief alles nach Wunsch. An den ersten 5 Brettern konnten wir alle unsere Partien gewinnen, und mit dem Remis von Christian am Brett 6 war der hohe Sieg erreicht und die Chance auf einen Gruppensieg weiterhin vorhanden.
Wie ich aus dem linken Augenwinkel mitverfolgen konnte spielte Peter am Brett 1 eine zügige Partie (sie hatten ihre 36 Züge bereits erreicht, als ich erst meinen 11. Zug gemacht hatte!). Am Ende drang sein Turm hinter die gegnerische Bauernkette und besiegelte mit einer schönen Kombination mit abschliessender Springer-Gabel mit Schach und Turmgewinn seine makellose Partie.
Rechts von mir spielte Beat. Aus dem anderen Augenwinkel konnte ich mitverfolgen, wie er seinen Gegner mit einem schönen Gegenangriff überspielen, und in ein gewonnenes Endspiel mit König und einigen Mehrbauern abwickeln, und kurz danach einen weiteren Sieg nach hause bringen konnte.
Die anderen Spiele konnte ich leider nicht mehr mitverfolgen, da ich bereits ab dem 15. Zug mit weniger als 20 Minuten auf meiner Uhr eine gewisse innere Spannung aufkommen spührte.
Mein Gegner spielte ein Königsgambit, welche ich mit einer eher seltenen Variante erwiderte (e4 e5, f4 exf4, Sf3 Sf6, e5 Sh5, Lc4 d5!)), welche er so nicht kannte. Ich habe diese Variante bereits einige Male auf lichess gespielt und kannte die "richtigen" Züge für Schwarz, und kam somit auch bereits mit einem gesunden Vorteil aus der Eröffnung. Es entwickelte sich ein spannender Kampf mit einem gefährlich aussehenden Angriff auf meinen rochierten Königsflügel mit seiner Dame, Springer und Läufer. Aber es gelang mir alle Gefahren zu kontern und nach einem unkorrekten Figurenopfer meines Gegners stand ich dann bereits auf Gewinn. Dies geschah alles in den ersten 15 Zügen, wobei ich nur noch 18 Minuten und mein Gegner 35 Minuten auf der Uhr hatte. Dannach gab es noch eine Zeitnotphase von 10 Zügen unter 5 Minuten von meiner Seite, welche ich unbeschadet überstand. Der Rest war dann nur noch eine Frage der Technik um mit meiner Mehrfigur den Sieg zu erspielen.
Somit konnten wir unseren Fahrplan einhalten und einen wichtigen Sieg erreichen. In der letzten Runde spielen Utzwil und Oberglatt gegeneinander. Mit einem Sieg in der letzten Runde doch noch auf einen Gruppensieg hoffen können.
5. Runde: Uzwil 3 - Wollishofen 5 4:2
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Martin Geyer berichtet über den Spielverlauf der 5. Runde
20.06.2025 - Wollishofen 5 verliert auswärts gegen Utzwil mit 4:2
Die Ausgangslage war klar: Als Gruppenerster mit 6 Punkten trafen wir auf den Gruppenvierten Utzwil mit 4 Punkten. Ein Sieg würde uns unserem angestrebten Gruppensieg bereits sehr nahe bringen. Die Erwartungen oder Hoffnungen auf einen Sieg waren also hoch.
Nach einer langen Anfahrt nach Utzwil in St. Gallen (notabene an einem Freitagabend!) begann der Match bereits unter schwierigen Umständen. Christian Meier, der mit dem Zug anreiste, wurde ein Opfer des Zugausfalls an diesem Freitag später Nachmittag im Raum Zürich, somit erschien er mit 20 Minuten Verspätung. Dies trug natürlich nicht zu einem konzentrierten Spiel bei, und prompt wurde er dann auch von seinem Gegner mit einem heftigen Königsangriff und thematischem Läuferopfer auf h6 mit nachfolgender Dame und Springer in ein unvermeidliches Matt getrieben.
Etwas später einigte sich Peter mit seinem um 100 ELO weniger aufweisenden Gegner auf ein Remis, womit ein doch schon insgeheim erhofter Sieg "nur" mit einem Remis endete.
Danach erwischte es Andreas. Nachdem er aus der Eröffnung einen grossem Vorteil mit starkem Angriff auf den unrochierten König seiner auf dem Papier leicht schwächeren Gegnerin herausgespielt hatte, fand er leider nicht die richtige und stärkste Fortsetzung, wodurch seine Gegnerin unverhoft ausgleichen konnte. Nach einem erneut zu ambitionierten Angriffszug von Andreas konnte seine Gegnerin die Partie zu ihren Gunsten drehen und einen vernichtenden Königsangriff mit ihren beiden Türmen und der Dame über die g- und offene h-Linie starten, welcher Andreas nicht mehr stoppen konnte. Somit stand es bereits 2.5:0.5 und unsere Chancen auf einen Sieg sanken bereits beträchtlich.
Dann holte Beat mit einer tollen Partie unseren ersten Punkt, notabene mit einem Matt nach 28 Zügen! Die Hoffnung auf einen Sieg oder zumindest ein Untentschieden stiegen wieder.
Als nächstes wurde die Partie von Carlos Martin sowie auch der Match entschieden. Carlos Martin spielte gegen den stärksten Spieler mit 2092 ELO eine gute Eröffnungsphase und stand konstant ausgeglichen, teils sogar mit einem Hauch von Vorteil. Erst im Mittelspiel konnte sein Gegner seine Klasse ausspielen, und verbesserte seine Stellung und seinen Angriff kontinuierlich, bis er einen grossen Vorteil herausgespielt hatte. In dieser Phase verbrauchte Carlos all seine Zeit und so geschah es, dass seine Uhr einen Zug vor dem 36sten Zug fiel. Da stand er aber bereits auf verlorenem Posten.
Da wir damit den Match bereits verloren hatten, und meine Partie nie über ein Remis hinwegkam, einigte ich mit meinem Gegener auf ein Unentschieden.
Somit machten wir uns etwas betrübt wieder auf den langen Heimweg. Aber noch ist Wollishofen nicht verloren, wir können immernoch um den Gruppensieg mitspielen, dürfen uns aber in den nächsten beiden Runden nach der Sommerpause keinen Ausrutscher mehr leisten.
4. Runde: Wollishofen 5 - Stäfa 2 5.5 - 0.5
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Martin Geyer berichtet über den Spielverlauf der 4. Runde
15.05.2025 - Wollishofen 5 gwinnt zuhause gegen Stäfa 2 mit 5½:½
Wir traten gegen das auf dem zweitletzten Tabellenplatz befindliche Stäfa 2 mit einem leicht besseren ELO Durschnitt an. Schon bald gelang es David Jäckel am ersten Brett seinen um fast 50 ELO stärkeren Spieler nach 23 Zügen mit einem Matt zu überraschen, welches er wohl völlig übersehen hat. Zu diesem Zeitpunkt stand David aber bereits auf Gewinn, obschon David nach einem Vorteil aus der Eröffnung plötzlich in einen Nachteil kam, sein Gegner den entscheidenden Zug aber nicht fand, und nach einem fehlerhaften Zug des Gegners David in wenigen Zügen später wie aus heiterem Himmel seinen Gegner matt setzte.
Als nächstes konnte ich eine Ungenauigkeit meines Gegeners im Mittelspiel nach einem unkorrekten Damentausch sofort mit einem Bauerngewinn ausnützen, dannach war es nur noch eine Frage der Technik, um meine Partie kurz nach der Zeitkontrolle sicher zu gewinnen.
Dannach konnten auch Lars und Christian ihre Partien überlegen gewinnen. Somit stand es bereits 4:0 für uns.
Als nächstes einigten sich Martin Valencak und sein Gegner nach einem ausgeglichenen Spiel auf ein Remis.
Das letzte Spiel zwischen Michele und seinem Gegner war dann noch eine spannende Anglegenheit. Es entstand ein Enspiel mit Damen, je einem Turm und gleichvielen Bauern. Zu einem bestimmten Zeitpunkt verpasste sein Gegner eine gute Gewinnchance, dannach war es lange wieder ausgeglichen, und das entstandene Enspiel mit je einem Turm und gleichvielen Bauern war eigendlich Remis. Irgendwie gelang es dann aber Michele, bereits in leichter Zeitnot, alle gegnerischen Bauern einen nach dem anderen abzutauschen und plötzlich stand er mit 2 Bauern und Turm gegen Turm auf Gewinn. Dieser Gewinn war dann aber aufgrund der schon bedrohlichen Zeitnot und trotz einem Freibauern am Rand alles andere als einfach zu erziehlen, da sein eigener Turm an die Verteidigung des anderen Bauerns gebunden war. Michele behielt einen kühlen Kopf und spielte in sekundenschnelle jeweils seine Züge, wodurch dann auch sein Gegner in grosse Zeitnot geriet. Als Michele dann seinen freien Randbauer schlussendlich doch noch zur Dame umwandeln konnte war die Partie gelaufen, und sein Gegner gab auf.
Somit konnten wir an diesem Tag unseren ersten Mannschaftssieg erreichen.
3. Runde: Oberglatt 2 - Wollishofen 5 3:3
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Martin Geyer berichtet über den Spielverlauf der 3. Runde
23.04.2025 - Wollishofen 5 spielt unentschieden auswärts gegen Oberglatt 2
Wir traten gegen die auf dem Papier im Schnitt um 85 ELO schwächere Mannschaft von Oberglatt 2 an, dem Aufsteiger der 4. Liga von 2024.
Auf einen raschen Sieg von Peter am Brett zwei und einem ebensolch schnelles Remis von Markus am Brett 1 folgte kurz darauf ein weiteres Remis von Andreas. Und nach dem schön herausgespielten Sieg von Christian stand es bereits 3 zu 1 für uns, womit das Mannschaftsremis gesichert war.
Oskar spielte bis zum 23ten Zug eine ausgeglichene Partie, übersah dann einen Zug, welcher ihm grossen Vorteil verschafft hätte, und verlor dann zum grossen Leidwesen 5 Züge später durch einen Überseher eine Figur. Da war es dann um seine Partie geschehen, und er gab nach ein paar weiteren Zügen auf. In meiner Partie stand ich ausgeglichen, das Remis war eigendlich das logische Resultat, und somit auch der Mannschaftssieg. Dann sah ich einen "klaren Gewinnweg", wollte ich doch die Partie gegen meinen um 140 ELO schwächeren Gegner nicht einfach Remis geben. Leider stellte sich mein Zug als schrecklicher Irrtum heraus, weshalb ich die Partie dann kommentarlos verlor. Mein Gegner durfte sich über mein grosszügiges Geschenk sicherlich sehr gefreut haben. Somit mussten wir uns mit einem Unentschieden zufrieden geben. Da wäre ein Mannschaftssieg einfach drin gewesen. Schade.
2. Runde: Wollishofen 5 - Seebach 3 3:3
02.04.2025 - Wollishofen 5 spielt unentschieden zuhause gegen Seebach 3
1. Runde: Wollishofen 5 - Winterthur 6 2½:3½
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Markus Oehrli berichtet über den Spielverlauf der 1. Runde
Auf ein rasches remis von Lars Frasseck folgten die Niederlagen von Ennio Romanelli und Markus Oehrli. Damit stand es rasch 2.5-0.5 für den Gegner. Doch die drei weiten Spieler kämpften tapfer und verbesserten ihre Stellungen sukzessive.So gewann Wolliishofen am Ende doch noch mit den Siegen von Oliver Stäheli, Altmeister Oskar Willimann und dem jungen Thiago De Martin.
Herzliche Gratulation.
SMM 2024
Wollishofen 5 : 3. Liga / Ost 3 / Gruppe 503
Mannschaftsleiter: Markus Oehrli, 079 436 14 75
Wollishofen 5 - Sprengschach 3 2.5 - 3.5
Carlos Arocha berichtet über den Spielverlauf der 7. Runde
Wollishofen 5 besiegte SprengSchach 3 mit 3.5 zu 2.5.
Unsere Gegner spielten mit fünf Spielern und schenkten unserem Norbert Barto den ersten Sieg kampflos.
Kurz darauf willigte Andreas Ritter in ausgeglichener Stellung in ein Remis ein.
Carlos Arocha gewann im Mittelspiel eine Figur und setzte seinen Gegner mit einer genialen Kombination schachmatt. Die letzten beiden Partien waren kompliziert.
Christian Meier kämpfte ein Endspiel, in dem sein Gegner schliesslich einen Bauern gewann. Dann noch einen zweiten Bauern und allmählich, in einer aussichtslosen Stellung, musste Christian aufgeben.
Oskar Willimann stand einem starken Spieler gegenüber und sein Endspiel schien für beide Seiten ausgeglichen zu sein. Doch nach einem außergewöhnlich langen Kampf gewann sein Gegner einen Bauern und Oskars Chancen begannen zu schwinden. Er musste aufgeben, aber er hielt trotzdem durch und kämpfte ziemlich hart. Tatsächlich war ich als Zuschauer erschöpft.
Wollishofen ist somit Gruppenerster und spielt am 17. Oktober zuhause gegen Réti 5 um den Aufstieg in die 2. Liga!
Sprengschach 2 - Wollishofen 5 2.5 - 3.5
Markus Oehrli berichtet über den Spielverlauf der 6. Runde
Wollishofen 5 besiegte SprengSchach 2 mit 3.5 zu 2.5.
Einmal mehr mussten wir am Freitag Abend den langen Weg nach Wil antreten, die meisten mit dem Zug, Markus Oehrli mit dem Velo! Am ersten Brett hatte Oskar Willimann keine Chance gegen den über 2100-Elo-starken Gegner und musste bereits nach 16 Zügen aufgeben. Auch Norbert Barto kam Zug um Zug unter grössen Druck, bis er schliesslich aufgeben musste. Nicht gerade schnell, aber konsequent und konstant führten Mika Bots und Markus Oehrli ihre Partien ins Trockene. Andreas Ritter stand zwar tendenziell besser, aber nach dem Turmtausch war das Endspiel nicht mehr zu gewinnen. Somit stand es 2.5 zu 2.5 und am 2. Brett spielte Christian Meier immer noch gegen den starken Hans Karrer (1943 Elo) und rang diesen stark aus dem Mittelspiel herauskommend im Endspiel konsequent nieder! Was für ein Triumpf und für Christian Meier und mithin sein sechster Sieg in Folge in dieser SMM-Saison. Bravo!
Wollishofen 5 - Chessflyers 2 4.5 - 1.5
Carlos Arocha berichtet über den Spielverlauf der 5. Runde
Wollishofen 5 gewinnt gegen ChessFlyers 2 mit 4.5 zu 1.5.
Unser Gegner trat mit vier Spielern an, vielleicht weil am selben Abend ein Fussballspiel stattfand.
Oskar Willimann besiegte in einem Turm-Bauern-Endspiel einen Spieler, dessen ELO-Wert 166 Punkte höher war als der von Oskar. Dann gewann Christian Meier sein Spiel, nachdem er die Qualität gewonnen hatte. Er spielte ein sicheres Endspiel mit grossem Vorteil. Carlos Arocha holte seinen Eröffnungsnachteil auf und stand auf Gewinn. Fehlkalkulationen führten jedoch zu einer Niederlage. Schliesslich remisierte Oliver Stäheli nach einem sehr langen Endspiel, in dem er klar im Vorteil war, und musste seinem Gegner ein Remis anbieten.
Ein toller Abend für Wollishofen 5!
Glattbrugg 1 - Wollishofen 5 2 - 4
Carlos Arocha berichtet über den Spielverlauf der 4. Runde
Wollishofen 5 besiegte Glattbrugg mit 4:2!
Wir kamen alle ein paar Minuten zu spät zum Schachclub Glattbrugg, da der Ort schwer zu finden war. Aber unser gegnerisches Team tolerierte unsere Verspätung und hiess uns herzlich Willkommen.
Es waren noch nicht einmal 20 Minuten vergangen, als Christian Meier in der Eröffnung eine Figur gewann und seinen Gegner, den Präsidenten des Clubs, zum Aufgeben zwang. Nach einer halben Stunde war Oskar Willimann nicht erschienen und es wurde ein Forfait erklärt. Eins gegen eins zu diesem Zeitpunkt... Carlos Arocha spielte mit den schwarzen Figuren und kam mit einem schwachen Bauern aus der Eröffnung, was sein Gegner geschickt ausnutzte. Carlos gab schliesslich sein Spiel auf. Oliver Staehehli kämpfte gegen den Spieler mit der niedrigsten Wertung des gegnerischen Teams und erzielte einen zweiten Punkt für Wollishofen 5. Die letzten beiden Spiele waren schwierige Endspiele und beide schienen remis zu sein. Aber Samuel Dubno opferte einen Springer und zwang seinen Gegner mit einer Bauernmehrheit zum Aufgeben. Mika Bots spielte ein langes Spiel. Carlos, der Teamleiter, beschwerte sich beim gegnerischen Teamleiter, weil Mikas Gegner seine Züge nicht aufschrieb, aber anscheinend wurde dies toleriert und das Spiel ging weiter, bis Mika seinen Gegner geschickt zum Aufgeben zwang, obwohl dieser darauf beharrte, dass die Endstellung unentschieden sei.
Alles in allem ein toller Abend für Wollishofen 5!
Wollishofen 5 - Säuliamt 1 4.5 - 1.5
Stäfa 2 - Wollishofen 5 0.5 - 5.5
Carlos Arocha berichtet über den Spielverlauf der 2. Runde
Wollishofen 5 besiegte Stäfa 2 überzeugend!
Wir reisten nach Stäfa, um in dem charmanten Club mit Blick auf den See zu spielen.
Kurz nach Spielbeginn liess uns ein Piepton des Gegners von Christian Meier an eine Disqualifikation denken. Es war kein Handy, sondern ein Blutzuckermessgerät. Dennoch besiegte Christian seinen Gegner bald. Carlos Arocha erzielte dann mit einem soliden Schwarzspiel den zweiten Sieg des Abends für Wollishofen. Dann war es Norbert Barto, der seinen Gegner am ersten Brett zerschmetterte und damit den dritten Punkt für Wollishofen sicherte. Andreas Ritter gewann leicht, nachdem sein Gegner eine Figur verloren hatte. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir 4:0 für Wollishofen und Beat De Martin entschied sich, ein Unentschieden seines Gegners zu akzeptieren. Das letzte Spiel, gespielt von Carlos Martín Gutiérrez, dauerte lange. Sein Gegner stand unter Zeitdruck, schaffte es aber bis zur zweiten Zeitkontrolle. Carlos Martín gewann das Endspiel gekonnt mit einem zentralisierten König und einem dominanten Turm und Springer.
Alles in allem war es ein toller Abend für Wollishofen 5.
Einsiedeln 1 - Wollishofen 5 3 - 3